Mittwoch, 23. März 2011

Computermarkt: Speicherpreise ziehen nach Fukushima_Katastrophe an

Wie der Brancheninformationsdienst  DRAMeXchange berichtet, hat das Erdbeben in Nordostjapan zu einer spürbaren Verknappung von Rohmaterialien für die Halbleiterproduktion geführt. In Fukushima ist die Produktion bei Shin-Etsu zum Erliegen gekommen und in Yamagata die bei Sumco. Unterschiedlich stark betroffen von den Lieferausfällen sind insbesondere die Firmen Hyxnix, Micron, Elpida und Powerchip.

In beiden Werken werden Silizium Wafer hergestellt, auch natürlich für die derzeit aktuellen DDR3 Speicherchips. Laut DRAMeX bedeutet dies, das derzeit weltweit etwa 20 bis 25% weniger dieser Wafer hergestellt werden.

Durch den anhaltenden Ausfall der Atomrektoren sind die Werke wegen Stromknappheit noch nicht wieder in Betrieb zu nehmen.
Die Industrieinkaufspreise für DDR 3 2GB und 4GB sind schon jetzt um über 3% gestiegen.
Der Branchendienst erwartet weiter Preissteigerungen im Laufe des Jahres duch die Nachfragesteigerung auf den europäischen und amerikanischen Märkten und durch die Katastrophenbedingeten computer-Ersatzbeschaffungen in Japan.

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